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IS THERE A DOCTOR IN THE HOUSE?

22 Feb

HAIR-RAISING HARE
MERRIE MELODIES
Warner Bros, 1946
Regie: Charles M. (Chuck) Jones

Der verrückte Wissenschaftler – Filmspezialisten werden es unschwer erkennen – ist eine Karikatur von Peter Lorre. Zudem gibt es zahlreiche weitere Anspielungen auf klassische Hollywood-Flicks jener Zeit.
Das orange Monster erhielt bei späteren Auftritten den Namen Gossamer. Anlässlich seines ersten Erscheinens (in diesem Cartoon) wurde er der Einfachheit halber noch mit „Monster“ angesprochen.
Und last, but not least: Dieser Cartoon bringt eine wunderbar alberne Variation des Bugs-Bunny-Standardsatzes „What’s up, Doc?“!

 
10 Kommentare

Verfasst von - 22. Februar 2011 in Cartoons mit Anspruch, Warner Brothers

 

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10 Antworten zu “IS THERE A DOCTOR IN THE HOUSE?

  1. bullion

    22. Februar 2011 at 14:46

    Und gleich einmal aboniert 🙂

    Schöne Idee für einen neuen Blog!

     
  2. Manfred Polak

    22. Februar 2011 at 21:03

    Nett! Der Name „Gossamer“ ist mir aber neu. Seinerzeit bei „Schweinchen Dick“ hieß er der „rote Rudolph“.

     
    • gabelingeber

      22. Februar 2011 at 21:11

      Schweinchen Dick heisst in Wahrheit ja auch Porky Pig!

       
      • Manfred Polak

        23. Februar 2011 at 20:51

        Tja, „Schweinchen Dick“ war halt prägend, da bleib ich auch jetzt auf meine alten Tage dabei. Und jetzt hab ich auf Wikipedia gelesen, dass der nette Herr in Rot bei seinem zweiten Auftritt 1952 tatsächlich „Rudolph“ hieß. Den Namen „Gossamer“ hat er erst 1980 erhalten, zu spät, um von mir registriert zu werden. Aber diese Bildungslücke ist ja jetzt geschlossen. Ich hoffe nur, dass der Tasmanische Teufel nicht auch umbenannt wurde …

         
        • gabelingeber

          23. Februar 2011 at 20:56

          Höchstens in „tasmanian devil“ 😉
          Auch ich bin mit „Schweinchen Dick“ gross geworden – und mit der Debatte um die Brutalität dieser Cartoons…

           
  3. Jannik

    22. Februar 2011 at 21:06

    „Hair-Raising Hare“ ist ein großartiger Bugs Bunny-Cartoon, der sich durch den typischen Charme Bugs‘, dank Chuck Jones, dem amüsanten und unverwechselbar durchgeknallten Humor der Warner-Cartoons der 1940er Jahre, wie dem Talent Mel Blancs als Synchronsprecher und -sänger auszeichnet. Einer der klassischen, immer wieder varierten und doch immer wieder hervorragend lustigen Cartoon-Gags jagt den nächsten. Jeder Spruch passt perfekt und wird zum Teil einer gesamten, irrsinnigen Comedynummer; einem typischen, verrrückten Warner Bros.-Cartoon eben. Ein wahnsinniger Wissenschaftler ist in einem solchen Bündel von überdrehtem Wirrwarr immer wieder gerne anzutreffen, hier wird sein Charakter besonders belustigend vorgestellt. Auch unser beliebter Protagonist Bugs Bunny wird, wie in vielen Cartoons dieser Warner-Epoche, von Jones prima in Szenerie gesetzt.

    „Ist ein Doktor in dem Haus???“
    -„Ich bin Doktor.“
    „Ähm… Is‘ was Doc?“

    Einfach grandios! Bei vielen weiteren Lieblingspassagen ist der wortgewandte Hase in Topform; wie so oft wird alles überdramatisiert und bis ins Detail übertrieben. Das trifft ebenso bei den Gesangseinlagen zu. Der expressionistische Stil der Hintergründe in Chuck Jones-Cartoons, ähnlich dem Stil in den früheren Bob Clampett-Cartoons, kommt fast ein bisschen zu kurz, ist jedoch auf jeden Fall anzutreffen.

    Insgesamt eine lustige Bugs Bunny-Nummer, voll bepackt mit Witzen, die nicht an Wirkung verloren haben und teilweise aber auch nur im amerikanischen Original zu verstehen sind. Trotzdem bin ich persönlich davon überzeugt, dass man den Looney-Grad noch steigern kann und dass es noch verrückter und wahnsinniger geht (Ich seh‘ da unter anderem eine völlig hirnverbrannte und durchgedrehte Ente mit Sprachfehler vor mir, hinzu kommt, dass mein absoluter Looney Tunes-Favorit wiederum ein ganz anderer eher unbekannterer Cartoon ist und dieser hat weder Hase noch Ente.).

     
    • gabelingeber

      22. Februar 2011 at 21:13

      Ah, ein Spezialist. Danke für die interessanten Ergänzungen!
      Die Dialogzeile „Having re-redisposed of the monster…“ ist einfach zu schön!!

      Nun mach’s nicht so spannend und rück‘ schon raus (bitte!): Wie heisst denn nun Dein Lieblings-Looney Tune?

       
      • Jannik

        23. Februar 2011 at 12:52

        Was heißt „interessante Ergänzung“? Es ist ja nur meine persönliche Rezension, aber die hinterlass‘ ich hier natürlich gerne. Ein wirklich schöner und informativer Blog, mein Kompliment! Ich freu‘ mich schon auf die nächsten Cartoons! 😉

        Also, mein persönlicher Looney Tunes-Favorit ist der meiner Meinung nach verrückteste: „Kitty Kornered“ (1946) von Bob Clampett. Bin gespannt wann der hier reingestellt wird…

         
        • gabelingeber

          23. Februar 2011 at 14:34

          Wann „Kitty Kornered“ hier kommt? Keine Ahnung…
          Ich stelle hier so ziemlich nach dem Zufallsprinzip ein – will sagen: nicht nur das „Beste vom Besten“, denn das ist ja immer subjektiv.
          Ich versuche damit, eine möglichst grosse Bandbreite abzustecken. Kann also auch mal ein (aus meiner Sicht) „Flop“ dabei sein.

           

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