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Fleischer Brothers: HA! HA! HA!

03 Mär

HA! HA! HA!
BETTY BOOP
Fleischer Studios, 1934
Regie: Dave Fleischer

Ein bemerkensweter Cartoon aus dem Fleischer-Studio!
Dave Fleischer hatte ein Händchen für komplett Ausgefallenes; zudem machte er einige erstaunliche Erfindungen und Experimente auf dem Animationssektor, bevor er nach dem Misserfolg seiner Langfilme Gullivers Reisen und Hoppity Goes to Town leider praktisch von der Trickfilmbildfläche verschwand.
Ha! Ha! Ha! wartet mit einer für die damalige Zeit erstaunlich wirkungsvollen Kombination von Real- und Trickfilm auf. Der Cartoon ist ein Remake des Fleischer-Stummfilms The Cure mit Koko, dem Clown, der hier ebenfalls auftritt.

 
 

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2 Antworten zu “Fleischer Brothers: HA! HA! HA!

  1. Jannik

    5. März 2011 at 10:05

    Was in der Cartoon-Serie „Out of the Inkwell“ schon sehr interessant war, setzten die Brüder Fleischer in Betty Boops eigener Serie noch weiter entwickelter fort. Ihre Techniken haben sich klar verbessert, auch wenn kreativ gesehen viele Gags aus den ersten Fleischer-Cartoons für Betty recyclet wurden. Koko, der Clown, war in „Out of the Inkwell“ ja auch oftmals vertreten.

    „Ha! Ha! Ha!“ ist trotz allem immer noch ein schöner Cartoon, der auch sehr nostalgisch und deswegen wertvoll wirkt. Allgemein finde ich die Fleischer-Cartoons meistens ganz gut, auch ihre Figuren sind wirklich toll, genau wie die ersten Kurfilme mit Popeye. Trotzdem mag ich ihre Spielfilme, die später erschienen, überhaupt nicht, denn erstens finde ich sie wirklich einfach nicht gut und zweitens sind sie einfach der Beweis, wie dumm die beiden Fleischers waren. Erst haben sie lang über Disney hergezogen und seine Idee einen animierten Spielfilm zu machen ins Lächerliche gezogen (von vielen Studios war die Rede von „Disney’s Irrsinn“) und nachdem „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ doch einfach fantastisch war, versuchen sie selbst einen Spielfilm zu machen…

     
  2. gabelingeber

    5. März 2011 at 13:25

    Ich habe mit den alten Fleischer-Cartoons immer meine liebe Mühe. Sie sind zwar einerseits von der Machart her oft höchst innovativ, andererseits aber manchmal derart unbeholfen in Szene gesetzt, das es (mich) schmerzt.
    Die Popeye-Serie etwa krankt meines Erachtens daran, dass die Sprecher zuviel Raum einnehmen, während die Begleitmusik manchmal einfach ausfällt. Das ergibt dann so seltsame Sequenzen, in welchen die Sprecher irgend einen oftmals peinlichen Blödsinn brabbeln (offensichtlich ohne Drehbuch und festgeschriebenen Dialog), während der Ausfall der Musik etwas Bedeutsames anzudeuten scheint, das aber unauffindbar bleibt.

     

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